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DAS SIND UNSERE NEUIGKEITEN.

25.02.2025
Cluster Innovativ Nagold – KITA „Hasenbrunnen“
proHolzBW-Exkursion mit Besichtigung des Vorzeigeprojekts in reiner Massivholzbauweise.
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Lesen Sie den Bericht hier: proHolzBW-Exkursion 25.02.2025 Markus Nöth

18.11.2024
Leistungsfähige Alleskönner
Bei der Ausstattung des BSP-Werks setzte Holzbauwerk Schwarzwald, Seewald/DE, auf namhafte deutsche Maschinenund Anlagenbauer. Beim Abbund vertraute man auf die Expertise von Hundegger, Hawangen/DE, und installierte zwei Plattenbearbeitungsmaschinen des Typs PBA Industry. Als erster Betrieb setzte das Holzbauwerk Schwarzwald dabei auf Vakuumtische, was die Flexibilität des Abbunds deutlich erhöhte.
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15.07.2024
54 000 Kubikmeter Schnittholz jährlich
Die Mittelstands und Wirtschaftsunion Calw/Freudenstadt informierte sich im Holzbauwerk in Seewald-Besenfeld, an dem das Sägewerk Kübler aus Oberschwandorf beteiligt ist.
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07.11.2023
Weniger Auflagen für den Holzbau gefordert
Mit Brettsperrholzplatten aus Seewald werden bis zu 6-stöckige Häuser gebaut.
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15.11.2023
Auf den Punkt Gebracht
Erstmals wird in Deutschland ein Gebäude in der Konstruktionsweise der punktgestützten Brettsperrholzdecke errichtet. (Presseartikel bauen mit Holz)
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12.06.2023
»Regionalität muss man auch anbieten können«
Produktion der Holzbauwerk Schwarzwald GmbH von jährlich 40 000 m³ Brettsperrholz läuft seit September
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PDF Download: Presseartikel „Holz-Zentralblatt“

Die Produktion läuft bereits seit September vergangenen Jahres im neu errichteten Produktionswerk für Brettsperrholz der Holzbauwerk Schwarzwald GmbH in Seewald-Besenfeld, die Einweihungsfeier fand nun am 12. Mai statt. Rund 300 Besucher nutzten die Möglichkeit, an einer Führung durch die laufende Produktion teilzunehmen, darunter viele Kunden des neu gegründeten Unternehmens und Vertreter der Kommunalund
Landespolitik. Den Abschluss bildete eine Festveranstaltung, bei der der baden-württembergische Minister für den ländlichen Raum, Peter Hauk, und der Gründer des Instituts für Klimafolgenforschung in Potsdam (PIK), Prof. Dr. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, als Redner auftraten.

24.05.2023
Holzbau und Aufforsten gegen den Klimawandel
(Presseartikel „SchwaBo“) Um den Holzbau als Antwort auf den Klimawandel ging es bei einer Podiumsdiskussion.
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PDF Download: Presseartikel „SchwaBo“

Seewald-Besenfeld. Bei der Einweihungsfeier des HolzBauWerks Schwarzwald hielt Hans Joachim Schellnhuber, Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, einen Vortrag, in dem er die Dramatik des Klimawandels
aufzeigte, aber zugleich Mut machte. Denn es gibt für ihn eine Lösung: Holzbau und weltweites Aufforsten.

Dies wirke wie eine Pumpe, die CO2 mithilfe der natürlichen Photosynthese wieder aus der Luft holt. Man müsse das CO2 anschließend aber langfristig speichern und dürfe die Waldflächen nicht der Natur überlassen. Der Holzbau bietet laut Schellnhuber dazu die einzige Möglichkeit, die zugleich wertschöpfend wirkt. Wie die HolzBauWerk Schwarzwald GmbH weiter mitteilt, folgte eine Podiumsdiskussion, an der neben Deutschlands renommiertestem Klimaforscher auch Peter Hauk (CDU), Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, CDU-Landtagsabgeordnete Katrin Schindele, CDU- Bundestagsabgeordneter Klaus Mack, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Säge- und Holzindustrie, Lars Schmidt, sowie Konstantin zu Dohna, Hauptgeschäftsführer von Holzbau Baden-Württemberg, teilnahmen.

Runde ist sich einig
Unter der Moderation von Bastian Kaiser, Rektor der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg, diskutierten sie die Chancen und Herausforderungen der nachhaltigen Holzverwendung. Die Runde war sich laut der Mitteilung einig: Die Verwendung des heimischen Rohstoffs Holz ist angesichts der großen Herausforderungen einer klimafreundlichen Transformation alternativlos. So wäre, wie bereits von Schellnhuber erläutert, die langfristige Verwendung im Holzbau nicht nur eine Option, um ökologisch zu bauen, sondern eine zentrale Antwort auf die Frage langfristiger CO2-Entnahme aus der Atmosphäre. Dabei seien regionale Wirtschaftsstrukturen und Investitionen wie das HolzBauWerk in Besenfeld der Ausgangspunkt für nachhaltige Wertschöpfung.

Der Schwarzwald mit seiner Säge- und Holzindustrie schaffe es, die Potenziale der Holznutzung umfassend sichtbar zu machen. Dazu gehöre die Tradition beim Bauen mit Holz, die vor dem Hintergrund technologischer Innovationen, wie dem Einsatz von Brettsperrholz, eine Renaissance erfahre. Aber auch die Verwendung von Reststoffen aus der holzverarbeitenden Industrie für die Energieversorgung von Haushalten auf dem and zeige, dass die moderne Holzenergie in Form von Pellets eine Zukunftslösung sei, die zum Gelingen der Wärmewende beitragen könne und die es angesichts der Kontroversen um das Gebäudeenergiegesetz als Option zu erhalten gelte. Voraussetzung für den Klimaschutzbeitrag von Holz bliebe die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder.

24.05.2023
Tausende Besucher erkunden das neue CLT-Werk
(Presseartikel „SchwaBo“) Der Tag der offenen Tür im neu gebauten CLT-Werk der Firma HolzBauWerk Schwarzwald GmbH zog mehr als 2000 Interessierte an.
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PDF Download: Presseartikel „SchwaBo“

Seewald-Besenfeld. Die Menschen strömten in das Besenfelder Gewerbegebiet, um bei laufender Produktion die Hightech-Fertigung zu besichtigen.
Nachdem bereits geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft sowie etliche Kunden und die Beschäftigten des Werks die Eröffnung offiziell gefeiert hatten, wurden am folgenden Tag die Tore des neuen CLT-Werks für die Öffentlichkeit geöffnet.

Wie das Unternehmen berichtet, konnten die Besucher über eine fest vorgegebene Route dem Produktionsfluss – vom Brett zur fertigen CLTPlatte – in der 13 000 Quadratmeter großen Halle folgen. Dabei konnten die Interessierten die vielen, digital vernetzten Maschinen und Anlagen in Ruhe besichtigen. CLT, das auch als Brettsperrholz bezeichnet wird, ist ein flächiges, massives Holzprodukt für tragende Anwendungen im Bauwesen, heißt es in der Mitteilung weiter.
Es wird aus Fichten- und Tannenbrettern hergestellt. Brettsperrholz lasse sich in sehr großen Abmessungen produzieren und sei daher für die Herstellung tragender und zugleich raumbildender Bauteile wie Wand-, Dach- und Deckentafeln geeignet.

Auch Mitarbeiter der Stammwerke kommen

Der Einladung zur Werksbesichtigung folgten etliche Anwohner aus den verschiedenen Ortsteilen von Seewald sowie Anwohner der Heimatgemeinden der drei Gesellschafter, Haiterbach, Hausach und Nordrach. Neben der allgemeinen Öffentlichkeit begrüßten die Gesellschafter Manuel Echtle, Jörg und Georg Kübler sowie Klaus Henne auch Beschäftigte der drei Stammwerke, des Sägewerks Echtle in Nordrach, des Säge- und Abbundwerks Kübler in Haiterbach
und des Sägewerks Streit aus Hausach, Mitarbeiter von Sägewerkskollegen, viele Kunden und etliche Waldbesitzer aus dem gesamten Schwarzwald.

Aktuell beschäftigt das Werk rund 30 Mitarbeiter. Mittelfristig sollen weitere 15 bis 20 Kollegen hinzukommen.

Nach der Werksbesichtigung konnten sich die Besucher in einem zur Festhalle umgebauten Bereich der Fertigungshalle stärken. Für eine reibungslose Bewirtung sorgten die Feuerwehren Besenfeld und Erzgrube. Angeboten wurden neben Roten Würsten im Weckle auch Pulled Pork-Burger und Veggie-Burger sowie Getränke. Für das Bewirtungsteam der Feuerwehren gab es viel Lob von den Gästen.

15.05.2023
Hauk spricht von Schub für die Holzbau-Offensive
Die Eröffnungsfeier des neu gebauten CLT-Werk der Firma HolzBauWerk Schwarzwald GmbH in Besenfeld war eine Mischung aus Werksbesichtigungen, Fachvorträgen, Grußworten und Feierlichkeiten.
Seewald-Besenfeld. Viele Gäste waren gekommen, um mit den Gesellschaftern des neuen Betriebs – Manuel Echtle, Jörg Kübler und Klaus Henne – im Besenfelder Gewerbegebiet zu feiern.
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Lesen Sie den Bericht hier: Artikel Schwarzwälder Bote 15.05.2023

16.08.2022
CLT klingt einfach etwas schicker als Brettsperrholz
High-Tech-Halle für Holzfertigung in Besenfeld soll im Frühjahr in Betrieb gehen
Seewald-Besenfeld. Noch sind nicht alle Maschinen geliefert, noch ist die Produktion nicht angelaufen, doch die neue Halle des 2021 gegründeten Unternehmens »Holzbauwerk Schwarzwald« im Gewerbegebiet Besenfeld steht bereits.
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15.08.2022
Klimazielen ein Schritt näher: Großes Sperrholz-Werk in Seewald entsteht
Im HolzBauWerk in Seewald (Kreis Freudenstadt) soll künftig Brettsperrholz produziert werden. Importe sollen so verringert und Arbeitsplätze im Nordschwarzwald geschaffen werden.
Ab Herbst soll die Produktion starten und Holz aus dem Schwarzwald in der Region verarbeitet werden. Der baden-württembergische Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) hat die große neue Holz-Verarbeitungsstätte in Seewald-Besenfeld am Mittwochnachmittag besichtigt.
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Landwirtschaftsministerium: Holz wichtig für Baubranche

Das Brettsperrholz, das in der 13.000 Quadratmeter großen Halle produziert werden soll, ist besonders für das mehrgeschossige Bauen mit Holz oder Tragwerkskonstruktionen bedeutend. Im Bausektor muss laut Hauk dringend umgesteuert werden, um die massiven CO2-Emissionen zu senken und gleichzeitig zukunftsfähige Lösungen für die anstehenden Bauaufgaben zu liefern. „Ich bin überzeugt, mit dem Holzbau ist das möglich“, so Minister Hauk im Rahmen der Werksführung.

„Unser Land will die Trends für nachhaltige und klimafreundliche Wirtschaftsmodelle setzen, um den Wohlstand von morgen zu sichern.“

Peter Hauk (CDU), Landwirtschaftsminister von Baden-Württemberg

In Seewald-Besenfeld ist durch eine Kooperation von drei traditionellen Schwarzwälder Sägewerken und Holzunternehmen das HolzBauWerk Schwarzwald entstanden.

Holz soll regional und nachhaltig verarbeitet werden

Insgesamt sind drei Holzproduzenten an dem Projekt beteiligt. Einer von ihnen ist Manuel Echtle, Geschäftsführer des gleichnamigen Sägewerks. Im Gespräch mit dem SWR sagte er, dass bei der Produktion nicht nur die Regionalität im Vordergrund stünde, sondern auch das Thema Nachhaltigkeit. Das Holz würde vor Ort getrocknet und die Wärmeenergie, die hierfür notwendig ist, werde aus den Abfällen mithilfe eines eigenen Heizkraftwerkes hergestellt.

SWR Reporterin Anna Priese war vor Ort und hat mit Manuel Echtle und Peter Hauk über die neue Bauholz-Produktionsstätte gesprochen:

Bislang gibt es keine vergleichbare Produktionsstätte in der Region mit ähnlich großer Kapazität. Um die baden-württembergischen Klimaziele zu erreichen, sei „eine leistungsfähige Brettsperrholzproduktion im Schwarzwald ein wichtiger Baustein“, so Hauk.

Mit Holz aus der Region vom Weltmarkt unabhängig werden

Baden-Württemberg will Vorreiter im Bereich Holzbau werden, weshalb das Werk als Leuchtturmprojekt vom Land gefördert wird. Regionale Produktionskapazitäten für Holzbauprodukte aufzubauen sei vor allem in der aktuellen Situation von höchster Bedeutung. Mit dem eigenen Holz aus der Region könne man sich vom Weltmarkt unabhängig machen und durch einen produktionsnahen Standort und kurze Lieferketten einen Teil zum Klimaschutz beitragen. Laut Hauk ist bislang Österreich führend im Sektor Brettsperrholz.

Land startete Holzbau-Offensive 2018

Die Landesregierung Baden-Württemberg hat Ende 2018 die sogenannte Holzbau-Offensive ins Leben gerufen, um die Baubranche zukunftsfähig zu machen. Ziel sei es, eine klimafreundliche Baukultur mit Holz im Land zu unterstützen, teilte das Landwirtschaftsministerium mit. Unter anderem sollen der Holzbau gefördert, Bildungsprogramme aufgesetzt und die Digitalisierung im Bereich Holzbau vorangetrieben werden. Baden-Württemberg errichte eigene Neubau- und Modernisierungsmaßnahmen soweit wie möglich in Holz- oder Holzhybridbauweise, so das Landwirtschaftsministerium.

Sendung vom Mi., 10.8.2022 16:00 Uhr, SWR4 BW Regional aus dem Studio Tübingen, SWR4 BW aus dem Studio Tübingen Hier lesen und anhören

18.07.2022
Hightech-Holz aus dem Schwarzwald
Sparkasse Offenburg Kurzbericht
Drei Mittelständler, drei Sparkassen und eine gute Idee: Aus diesem Mix entstand das erste industriell fertigende Brettsperrholzwerk bei Freudenstadt. Ein Leuchtturmprojekt – nachhaltig, innovativ und wegweisend.
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Lesen Sie den Bericht hier: Sparkasse Offenburg Kurzbericht

01.05.2022
Mit Innovationen in nachhaltige Zukunft der Bauwirtschaft
Blue Table Das Interview
Die HolzBauWerk Schwarzwald GmbH in Seewald-Besenfeld ist ein moderner digitalisierter Holzverarbeitungsbetrieb zur Herstellung von CLT (Cross Laminated Timber), einem nachhaltigen Baumaterial aus Fichte und Tanne. Hinter dem zukunftsorientierten Unternehmen, das zum 1. Januar 2021 gegründet worden ist, stehen die drei Sägewerks- und Holzweiterverarbeitungsbetriebe Echtle (Nordrach), Kübler (Haiterbach) und Streit (Hausach). Das 45-köpfige Mitarbeiterteam produziert das Bauprodukt der Zukunft in einer 13000 Quadratmeter großen Fertigungshalle aus regionalem Schnittholz.
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24.09.2021
Richtfest der HolzBauWerk Schwarzwald GmbH
Wir setzen auf den klimaneutralen Werkstoff Holz!
Am Freitag, den 24.09.2021 konnten wir das Richtfest unserer Fertigungshalle feiern! Wir setzen auf den klimaneutralen Werkstoff Holz! Nur konsequent also, dass auch die Fertigungshalle überwiegend in Holz errichtet wurde. Unsere 6.000m² große Fassade wurde mit karbonisierten (=verkohlten) Brettern aus Weißtanne hergestellt. Die Kohle schützt das Holz auf natürliche Weise vor Witterung und Schädlingen. Hinter den Brettern befinden sich hoch gedämmte Holzrahmenbauwände, hergestellt aus 230m³ Konstruktionsvollholz MH Fix®, gefertigt mit heimischem Weißtannenholz.
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Das Hallentragwerk besteht aus 1.300m³ Brettschichtholz- Bindern, Stützen und Streben. Auch unsere bis zu 20 Tonnen schweren Kräne werden sich auf den Holzstützen bewegen. Die Fertigungshalle der HolzBauWerk Schwarzwald GmbH soll beispielhaft zeigen, dass es möglich ist, auch sehr große Industriestandorte wirtschaftlich, in CO2 speichernder Holzbauweise zu erstellen.

Zum Jahreswechsel 2021/ 2022 werden die Gebäude am neuen Produktionsstandort fertiggestellt sein. Bereits ab Dezember gilt es etwa 170 LKW-Ladungen Maschinen aufzubauen und digital zu vernetzen, so dass im Herbst 2022 die Produktion starten kann. Im ersten Schritt werden etwa 40 Arbeitsplätze geschaffen.

Die Bauherren, Klaus Henne, Manuel Echtle und Jörg Kübler begrüßten am Abend des 24.09.2021 zunächst die Gäste aus der Politik: Katrin Schindele (Landtagsabgeordnete FDS), Bürgermeister Gerhard Müller, den (mittlerweile gewählten) CDU-Kandidat für den Bundestag Klaus Mack, Rudolf Müller, den Leiter des Amtes für Stadtentwicklung in Freudenstadt sowie die anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäte der Gemeinde Seewald und den örtlichen Pfarrer Benjamin Heß.

Sieben Monate nach dem Spatenstich dankte man dem Bürgermeister der Gemeinde Seewald sowie den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten der Gemeinde Seewald für deren großartige Unterstützung. Man freue sich, dass man als Investor von den Bürgerinnen und Bürgern so herzlich empfangen wurde.
Weiterer Dank galt dem Landratsamt Freudenstadt und dem Bauamt der Stadt Freudenstadt. Die Bauherren unterstrichen die positive, konstruktive und verbindliche Zusammenarbeit mit den Genehmigungsbehörden. Den Bauherren viel positiv auf, dass sie bei allen Beteiligten Mut zu Verantwortung und Mut zu Entscheidungen antrafen.

Bei der Umsetzung des Großprojektes war wichtig, mit Hilfe eines Generalunternehmer Kosten- und Terminsicherheit zu erreichen.
„Mit der Firma Köhler Bau aus Wildberg haben wir einen regionalen Generalunternehmer gefunden, der den Mut hatte, dieses Projekt anzubieten. Wir freuen uns, dass die Fa. Holzbau Schaible (Wildberg) gemeinsam mit der Fa. Köhler auf uns als Investor zukam, um im Team den Holzbau lastigen Neubau anzubieten und umzusetzen.“, so die Bauherren.

Jörg Kübler betonte, dass er schon manchmal beeindruckt war, wie das Team der Firma Köhler die wenigen schönen Tage im Winter / Frühjahr 2021 konsequent für die Gründung genutzt hat. Auch den Zimmerleuten der Fa. Schaible zollte man Respekt, und erinnerte sich, wie im Mai, bei widrigsten Bedingungen, die ersten Dachbinder montiert wurden. Man sei sich sicher, dass das Team der Zimmerleute jetzt weiß, warum Besenfeld auch „klein Sibirien“ heißt! Die Witterung war oft herausfordernd, aber das Ergebnis ist dennoch sensationell, stellten die Gesellschafter fest und dankten allen Handwerkern für deren Einsatz.

Mit dem Architekten Rolf Kugel war von Beginn an ein erfahrener Planer und sehr routinierter Bauleiter an Bord. Dank Kugels Routine stehe man heute vor einer aufgerichteten Halle von 1,3 Hektar Grundfläche. Wenn dann alle Nebengebäude fertig sind, umfassen diese in Summe nochmals 1.700m², so dass schon bald etwa 1,5 ha überbaut sind. Für die äußerst effiziente Tragwerksplanung waren Heinz Necker und Jürgen Kuohn sowie die Holzbaustatiker der Fa. Wiehag verantwortlich. Wir freuen uns, dass wir mit den Sparkassen Freudenstadt, Offenburg und Pforzheim/ Calw regional verwurzelte Finanzierungspartner gefunden haben, die das Potential des modernen Holzbaus und der Bioökonomie erkannt haben.

Für Rudolf Müller, dem Leiter des Amtes für Stadtentwicklung in Freudenstadt, ist das Projekt ein „Urknall“ für die Region und den Holzbau in der Region. Er appellierte an die anwesenden Politiker, die bürokratischen Hürden für den Holzbau noch weiter zu senken.
Klaus Mack (MdB) erwähnte, dass sein Wahlkreis (FDS und CW) einen Waldanteil von 63% hat und somit die Standortwahl überaus sinnvoll ist. Katrin Schindele (MdL) betonte außerdem die Verwurzelung der Menschen in der Region mit dem Zukunftswerkstoff Holz.

PDF Download: Presseartikel „HolzZentralblatt“
PDF Download: Presseartikel „SchwaBo“

01.03.2021
Die drei Schwarzwälder Sägewerke Echtle (Nordrach), Streit (Hausach) und Kübler (Haiterbach) investieren in Besenfeld in ein CLT Werk!
Minister Peter Hauk gibt Startsignal
Die Schwarzwälder Holztechnologie auf Wachstumskurs. Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk (CDU) gab hierzu am Montag, 1. März 2021, in Seewald – Besenfeld (Kreis Freudenstadt) einen weiteren wichtigen Impuls. Mit der Enthüllung des Bauschildes der HolzBauWerk Schwarzwald GmbH entsteht ein Unternehmen, das erstmals auch im Schwarzwald hochwertiges Brettsperrholz industriell fertigt.
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Minister Hauk freut sich sehr über diese Entwicklung und erklärt, dass ein solch innovatives Fertigungsunternehmen die Spitzenstellung von Baden-Württemberg als Holzbauland Nr. 1 in Deutschland abrunde. Der Wald habe sehr wichtige ökologische Funktionen, aber erst durch die nachhaltige CO2-Speicherung seines Produkts beim Holzbau, werde die maximale ökologische Wirkung des Waldes erreicht. Er sage daher eindeutig Ja zur Holzverwendung.

Brettsperrholz oder auch CLT wie Cross Laminated Timber, ist ein modernes Holzbau- Produkt, das mehrschichtig und vollkommen massiv aus Schnittholz hergestellt wird. Durch seine kreuzweise Verklebung ist es extrem formstabil und eignet sich bestens für die Herstellung von Wänden, Decken und Dächern. Die Verwendung von einem Kubikmeter Holz (CLT) speichert etwa eine Tonne CO2 im Bauwerk.

Ein Defizit an Produktionsstätten für moderne Holzbauprodukte in BW hat dazu geführt, dass die immer mehr nachgefragten, verklebten und hoch entwickelten Produkte, außerhalb von Baden- Württemberg bestellt werden müssen, zum Nachteil der heimischen Forst- und Holzwirtschaft.

Die vom Forum Weißtanne angestoßene Machbarkeitsstudie geht nun in einer Kooperation der drei traditionellen Schwarzwälder Sägewerks- und Holzweiterverarbeitungsunternehmen Echtle (Nordrach), Kübler (Haiterbach) und Streit (Hausach) auf.

Das neue Unternehmen firmiert unter dem Namen HolzBauWerk Schwarzwald GmbH mit Sitz und Produktion in Seewald – Besenfeld (Landkreis Freudenstadt).

Der Standort Nordschwarzwald war vorgegeben durch seinen Nadelholzreichtum, durch seine leistungsfähige Säge-und Holzindustrie und durch seine zentrale Lage in BW.

Das Unternehmen plant in einer ersten Ausbaustufe die Produktion von rund 35.000 m³ Brettsperrholz pro Jahr aus regionalem Fichten- und Tannenholz.
In einer zweiten Ausbaustufe soll eine marktgerechte Kapazitätserhöhung möglich sein.

Das in Besenfeld gefertigte Brettsperrholz kann entsprechend den Kundenwünschen bereits im Werk hochveredelt werden. Insbesondere modernste CNC Abbundanlagen erlauben es, die Bauteile fertig zu konfigurieren. Sichtqualitäten in verschiedenster Ausprägung sollen einen breiten Markt bedienen. Gleichzeitig bietet das Unternehmen holzbauplanerische Unterstützung.

Sämtliche Bauarbeiten am Werk werden von einheimischen Unternehmen durchgeführt.

Gefertigt wird dann stets auftragsbezogen, völlig flexibel, auf einer Anlage die den Ansprüchen der „Industrie 4.0“ genügt. Es war den drei Unternehmern wichtig, moderne und hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen.
Das komplexe Maschinensystem für die CLT Fertigung samt Vernetzung wird im Wesentlichen von dem weltweit führenden, baden-württembergischen Holzbearbeitungsmaschinen-Hersteller Weinig aus Tauberbischofsheim installiert.
Die Abbundtechnik stammt von Hundegger aus Hawangen.
Da man in Besenfeld das gesamte Schnittholz für die Verarbeitung selbst technisch trocknen möchte, werden hierzu mehrere Holztrocknungsanlagen der Fa. Mühlböck gebaut. Die Produktion soll im Herbst 2022 anlaufen

Der Betrieb ist bereits auf der Suche nach 40 qualifizierten Mitarbeitern, vom Zimmerer, Schreiner, Schlosser, Holztechniker und Handwerksmeister über den Holzbauingenieur bis hin zum Vertriebsexperten.

PDF Download: Presseartikel „Offenburger-Tagblatt_20210303“
PDF Download: Presseartikel „20210304_euwid_artikel1615913147“